Kennst du das Gefühl, wenn die Tage kürzer werden und das Grau des Winters sich wie ein Schleier über alles legt? Für viele – mich eingeschlossen – ist diese Zeit eine Herausforderung. Die Dunkelheit scheint endlos, die Energie schwindet, und oft fühlt sich alles schwerer an. Viele Menschen erleben in dieser Zeit eine Veränderung ihrer Stimmung. In der Psychologie wird oft vom "Winterblues" gesprochen – einer saisonalen Verstimmung, die durch den Mangel an Tageslicht und den Rückgang des Serotoninspiegels ausgelöst wird. Doch das muss nicht so sein. Mit bewusstem Handeln und Selbstfürsorge können wir unsere Stimmung verbessern und die "dunkle" Zeit sogar geniessen.
Wenn die Stimmung kippt, hilft die Kraft der kleinen Entscheidungen
Wir können den Winter nicht ändern, aber wir können ändern, wie wir ihn erleben. Indem wir uns bewusst machen, was wir brauchen, können wir aktiv Schritte unternehmen, um unsere Stimmung und Energie zu heben. Wie gehst du mit der dunklen Zeit um? Bleibst du in der Traurigkeit stecken oder wirst du selbst aktiv? Du hast es in der Hand. Es geht darum, dich nicht von äusseren Umständen steuern zu lassen, sondern bewusst zu handeln und für dein Wohlbefinden einzustehen.
Was mir persönlich hilft, in Balance zu bleiben
Bewusst im Winter in die Ferien: Ich habe für mich erkannt, dass der Winter mir zu lang dauert. Das fehlende Licht und die Kälte wirken sich auf meine Stimmung aus. Deshalb plane ich gezielt meine Ferien in dieser Zeit und wähle eine warme Destination mit viel Sonnenschein. Die Sonne gibt mir einen echten Energieschub und hilft mir, die restlichen Wochen des Winters mit frischer Kraft zu geniessen.
Über den Nebel hinaus: Wenn sich der Nebel tagelang festsetzt, suche ich die Sonne. Ein Ausflug über die Nebelgrenze, auch nur für einen Kaffee, kann Wunder wirken.
Wärme tanken: Manchmal genügt ein warmes Bad, eine kuschelige Decke oder ein Kerzchen, um neue Energie zu tanken.
Raus an die frische Luft: Egal ob Regen, Schnee oder Kälte – Tageslicht ist das A und O! Regelmässig nach draussen zu gehen, setzt Energie in Bewegung und hilft mir, mich lebendiger zu fühlen.
Vitamin D auffüllen: Vitamin-D-Mangel ist in der Schweiz weit verbreitet. Eine ausgewogene Ernährung und Vitamin D sind für mich unverzichtbar, um den Winter gut zu überstehen.
Rituale pflegen: Ob ein wohltuender Tee, ein inspirierendes Buch oder Zeit mit lieben Menschen – kleine Rituale schaffen Struktur, Geborgenheit und Freude.
Farbe in der Kleidung: Gerade in der dunklen Jahreszeit achte ich darauf, nicht nur dunkle Kleidung zu tragen. Ein Farbtupfer im Outfit kann die grauen Tage in ein anderes Licht rücken.
Was tut dir persönlich gut?
Hast du schon herausgefunden, was dir hilft, um nicht in ein Stimmungstief zu geraten?Vielleicht hast du schon einiges bemerkt, aber setzt du es auch um? Oder hoffst du, dass es von selbst besser wird?
Wenn du bewusst entscheidest, dir selbst Gutes zu tun, stärkst du dein Selbstwertgefühl und förderst positive Gefühle, die dir helfen, deine innere Balance zu bewahren und mit mehr Leichtigkeit durchs Leben zu gehen. Diese inneren Kräfte helfen dir, auch in schwierigen Phasen positive Veränderungen zu erleben.
Gefühle zulassen – der Schlüssel zu mehr Leichtigkeit
Es gibt Tage, an denen wir uns schlecht fühlen – das ist normal und gehört zum Leben. Wichtig ist, dass wir nicht zu lange in diesem Tief bleiben. Indem du deine Gefühle zulässt und ihnen Raum gibst, können sie verarbeitet werden und neue Kraft freisetzen. Gefühle wollen nicht unterdrückt oder ignoriert werden. Sie sind da, um gefühlt zu werden. Wenn du ihnen den Platz gibst, den sie brauchen, setzt du positive Energie in Bewegung, die dir hilft, mit mehr Leichtigkeit nach vorne zu blicken.
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